Schwerin: Unser Traum vom „La Bouche“

Schwerin-Rundgang, Foto: Madame Renard

Es hat uns zurück verschlagen, zurück in die Heimat meines Mannes, zurück ins schöne Schwerin nach Mecklenburg. Freunde, die es nicht kennen, verstehen uns spätestens, wenn sie das erste Mal die gemütliche Altstadt, das Blau der Seen, das Grün der Natur und das Märchenschloss sehen.

Das Wunderbare ist, dass ich noch etwas Zeit habe für ausschweifende Spaziergänge durch Straßen, Gassen und zu entlegenen Orten. Der Herbst tut sein Übriges und taucht Schwerin manchen Tag in goldenes Licht, das mit dem Kupfer der Blätter eine entrückte Welt zu zeichnen scheint. Das märchenhafte Flair hat etwas Beruhigendes.

Ein zauberhaftes Bild ist auch der morgendliche Nebel, der das Schloss dann immer ein Stück aus der Gegenwart zu rücken scheint.

Schwerin-Rundgang, Foto: Madame RenardSchwerin-Rundgang, Foto: Madame RenardSchwerin-Rundgang, Foto: Madame Renard

Und da liegt es, ein paar Meter die Schlossstrasse hinunter, an zwei Gassen vorbei und rechts in die Buschstraße hinein: Unser Bistro „La Bouche“. Es kuschelt sich in die schönste Straße der Altstadt, zu Füßen des Doms. Dort ist es klein, aber fein und dort soll die französische Küche gelebt werden. Alle sind dort willkommen. Alle können dort schwelgen, essen und trinken oder einfach das Leben genießen und sich dem savoir vivre hingeben.

Ein Traum wird wahr, für den wir die Weltstadt Hamburg verließen. Aber bis hierhin war es ein langer, harter Weg, auf dem wir viel Geduld haben mussten. Es war so schwierig, die richtige Location zu finden. Sie musste sich gut anfühlen. Es war für uns es ein mehrjähriger Prozess mit vielen Anläufen.

Schwerin-Rundgang, Foto: Madame RenardSchwerin-Rundgang, Foto: Madame Renard

Und immer dann, wenn wir dachten, wir haben den perfekten Ort gefunden, dann hat irgendetwas nicht gepasst. Es hat sich doch nicht sooooo perfekt angefühlt oder ein anderer war schneller. In solchen Momenten, von denen es einige gab, tat es mir so leid für all unsere Mühen und unsere Hoffnungen.

Aber nun haben wir unseren Ort, das „La Bouche“, gefunden. All die Möglichkeiten, die sich nun auftun, all die Ideen und das Potenzial.

Als mein Mann die Verträge unterzeichnete, war ich so aufgeregt. Was wird sich alles verändern? Wie wird es aussehen? Was wird auf der Speisekarte stehen? Welche Menschen werden das „La Bouche“ besuchen und welche interessanten Begegnungen werden wir dort machen?

Jetzt – im goldenen Oktober 2015 – steht das „La Bouche“ kurz vor dem Umbau. So viel Arbeit, so viele Dinge zu koordinieren und so viele Menschen, die meinem Mann helfen und mitfiebern. Vielen Dank, Ihr Lieben.

Ich möchte an dieser Stelle noch nicht zu viele Details verraten, das hole ich nach. Bis dahin läuft alles seinen gewohnten Gang in der „Buscherie“/im künftigen „La Bouche“.

Und wir sehen uns – ganz klar.

Schwerin-Rundgang, Foto: Madame Renard

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